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Umgehungsstraße mit 39 Brücken

Project information

Project name

Umgehungsstraße mit 39 Brücken, Viadukten und Lärmschutzwänden

Location

Buitenring Parkstad Limburg, NL

Principal

Provincie Limburg

Design

HUESKER und ein lokaler Ingenieur

Contractor

Kombination BPL-Beton & BPL-Wegen

Construction time

Januar 2014 – Juli 2019

Project details

Project description and challenge

Die Parkstadt Limburg besteht aus 8 Gemeinden. Die Straßeninfrastruktur in dieser Region war sehr chaotisch und nicht gut vernetzt. Die neue Umgehungsstraße wurde als regionale Umgehungsstraße um die Parkstadt Limburg herum gebaut. Dies ermöglicht verkürzte Fahrzeiten sowie ein geringeres Verkehrsaufkommen der Nebenstraßen und Wohnstraßen. Dies führt zu einer erheblichen Reduzierung des Verkehrs in den anliegenden Dörfern und trägt damit zur Verbesserung des Umweltschutzes dar. Der Zugang zur Ostseite der Parkstad Limburg ist nun einfacher und sicherer. Die 39 Brücken, Viadukte und Lärmschutzwände sind über die 26 km lange Strecke verteilt worden. Die Brückenwiderlager wurden hauptsächlich auf Pfählen oder auf einem natürlichen Fundament gegründet, mit einer geogitterbewehrten Tragschicht oder Wand.

Solution

Die lehmigen Bedingungen der lokalen Böden führten dazu, dass der Boden im undränierten Zustand sehr unbeständig war, weshalb Teile der tragenden Bodenschicht durch Sand ersetzt wurden, um kritische Konstruktionen bewältigen zu können. Außerdem wurde ein nicht standardisierter Bodentyp Namens Stol (eine Art Mischgranulat) verwendet. Die Ergebnisse der Chargenversuche wurden auf ihre Anwendbarkeit im bewerten Erdbau untersucht, auch eine Immobilisierung (mit Zement gebundener kontaminierter Boden) wurde verwendet, was aufgrund des hohen pH>9-Gehalts zu der Entscheidung führte, MPT-Gitter zu verwenden. Die Viadukte wurden auf Pfählen gegründet, welche mit Hilfe von Vorbohrungen durch die bewährte Bodenstruktur gerammt wurden. Um eine überhängende Lärmschutzwand zu errichten, wurde eine anspruchsvolle Konstruktion auf einer 5 m hohen bewehrten Bodenwand mit einer Neigung von 10:1 ausgeführt. Aufgrund des Platzmangels im Straßenprofil wurde eine Böschungsvernagelung gewählt, um die Böschung während des Aushubs stabil zu halten. Die Mindestankerlänge und die aufzunehmenden Ankerkräfte wurden aufgrund der inneren Standsicherheit ermittelt. Das Ankerraster wurde ausgehend von der Böschungshöhe und der Geogitterbreite festgelegt. Diese Annahmen wurden an den Lieferanten der Krallenanker weitergegeben, um sie in Kombination mit den normativen Bodenparametern in effektive Ankerlängen zu übersetzen.

Benefits

- Lärmreduzierung durch Geogitter bewehrte Lärmschutzwände

- Verbesserung des Umweltschutzes

- Verkürzte Fahrzeiten durch geringeres Verkehrsaufkommen